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Legionellen — die Gefahr aus der Dusche lauert auch im Ostalbkreis

Foto: gbr

Pro Jahr wurden bisher im Ostalbkreis durchschnittlich fünf Legionellen-​Infektionen dokumentiert. Es könnten mehr werden, wenn viele Haushalte beim Energiesparen die Wassertemperatur zu weit absenken und damit das Risiko für schwere Lungenkrankheiten erhöhen. Die Infektion erfolgt dann in der Regel unter der Dusche.

Mittwoch, 14. September 2022
Gerold Bauer
52 Sekunden Lesedauer

Energiesparen ist derzeit in nahezu jedem Haushalt das Gebot der Stunde – und dies nicht nur beim Griff zum Heizkörper-​Thermostat oder am Brenner im Heizkeller, sondern auch im Bad. Wer es dabei übertreibt, entlastet zwar den Geldbeutel, riskiert aber beim Duschen eine schwere Lungenerkrankung, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Legionellen sind „Übeltäter“ im Mikroben-​Format und heißen so, weil sich früher häufig Fremdenlegionäre in heißen Ländern damit die so genannte „Legionärskrankheit“ eingefangen haben.
Diese Keime lauern allerdings nicht nur im Orient darauf, einen menschlichen Körper zu besiedeln; bei falscher Handhabung des Thermostats tummeln sie sich zahlreich in den Warmwasserboilern im Ostalbkreis.
Legionellen-​Infektionen sind eine meldepflichtige Krankheit; daher hat das Gesundheitsamt des Ostalbkreises auch exakte Zahlen darüber, wie oft Ärztinnen und Ärzten zwischen Wald und Alb die Infektion diagnostizieren.

Am 14. September finden sie in der Rems-​Zeitung einen Blick auf die Statistik der festgestellten Erkrankungen, aber auch Tipps, wie man sich gegen diese Keime schützen und trotzdem beim Duschen Energie sparen kann!

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