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Das lange Warten auf den Arzt-​Termin

Foto: picture alliance/​KEYSTONE | CHRISTIAN BEUTLER

Ärzte aus ganz Deutschland wehren sich derzeit gegen die Pläne der Bundesregierung. Die will die sogenannte Neupatientenregelung streichen. Dr. Jens Mayer, stellvertretender Vorsitzender der Kreisärzteschaft Schwäbisch Gmünd, befürchtet, dass Patienten dann noch länger auf einen Termin warten müssen. Vor allem auf dem Land.

Freitag, 02. September 2022
Thorsten Vaas
42 Sekunden Lesedauer

Sollte die Neupatientenregelung wegfallen, gibt es für Ärzte keinen Anreiz mehr, neue Patienten aufzunehmen. Dann kann es passieren, dass Menschen in akuten Fällen keinen Hausarzt finden, „und in chronischen Versorgungssituationen noch länger als bisher auf einen Termin warten müssen“, warnt Dr. Jens Mayer, Chefarzt der Abteilung für Allgemein– und Viszeralchirurgie am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd. Ihn selbst trifft der Plan der Bundesregierung zwar nicht, dafür aber die niedergelassenen Haus– und Fachärzte in den Städten und Gemeinden, vor allem auf dem Land, wo es kaum noch Hausärzte gibt und auf einen Facharzt so viele Patientinnen und Patienten kommen, dass die oft wochenlang auf Termine warten müssen. Wenn sie überhaupt einen Arzt finden, der noch Patienten annimmt.

Warum ist das so? Das lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 593 Tagen veröffentlicht.


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