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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ukraine-​Krieg: Gmünd will Obroschyne helfen

In Obroschyne befindet sich der Palast der Erzbischöfe aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt Schwäbisch Gmünd will nun eine Solidaritätspartnerschaft mit dem Dorf in der Westukraine eingehen. Foto: Rbrechko (https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​i​le:46 – 236-0027_Obroshyno_Palace_RB.jpg), https://​cre​ativecom​mons​.org/​l​i​c​e​n​s​e​s​/​b​y​-​s​a​/​4​.​0​/​l​e​g​a​lcode

Die Stadt Schwäbisch Gmünd will eine Solidaritätspartnerschaft mit Obroschyne in der Ukraine eingehen. Ideen, wie die Stauferstadt dem Dorf in der Westukraine helfen könnte, gibt es schon.

Freitag, 09. September 2022
Thorsten Vaas
57 Sekunden Lesedauer

Etwas mehr als 4000 Menschen leben in Obroschyne nahe der Stadt Lwiw. Busse, die die Kinder dort zur Schule fuhren, werden mittlerweile im Krieg eingesetzt, „um Verletzte zu transportieren“, sagt Markus Herrmann, Sprecher der Gmünder Stadtverwaltung, die nun eine Solidaritätspartnerschaft mit dem Dorf in der kriegsgebeutelten Ukraine eingehen will. Kommende Woche Dienstag wird Inga Adam als Beauftragte für kommunale Entwicklungsprojekte die mögliche Solidaritätspartnerschaft vorstellen. Besonders wird es um Ideen gehen, wie Gmünd helfen könnte. Eine davon: kleine Schulbusse zu organisieren, damit Kinder wieder zur Schule kommen. Eine andere Überlegung widmet sich dem Bereich Feuerwehr. Auch die sei im Kriegseinsatz. Vielleicht könnte die Gmünder Wehr Obroschyne bei der Ausbildung und dem Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr helfen? Vor allem solle es darum gehen, wie den Strukturen in Obroschyne auch nach Kriegsende geholfen werden kann, so Herrmann. Alles könne die Stadt allerdings nicht alleine stemmen. „Wenn es um konkrete Projekte geht, kann man sich über die Finanzierung unterhalten.“ Das Rathaus setzt dabei auf Partner wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, oder Engagement Global.

Die Sitzung des Integrationsrats, bei der die mögliche Solidaritätspartnerschaft vorgestellt wird, beginnt am Dienstag, 13. September, um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses.


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