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Steuererklärung: Warum das Finanzamt so lange braucht

Foto: Thorben Wengert /​pix​e​lio​.de

Das Portal Lohn​s​teuer​-kom​pakt​.de veröffentlicht jährlich ein Ranking der schnellsten und langsamsten Finanzämter Deutschlands. Gmünd, Aalen und Schorndorf schneiden dabei eher schlecht ab, so wie Baden-​Württemberg insgesamt auch – Woran liegt das?

Dienstag, 10. Januar 2023
Sarah Fleischer
48 Sekunden Lesedauer

Für das Ranking von Lohn​s​teuer​-kom​pakt​.de wurde die Bearbeitungszeit von circa 400 000 im Jahr 2022 erstellte Steuererklärungen anonym ausgewertet. Insgesamt wurden 479 Finanzämter berücksichtigt. Baden-​Württemberg schafft es mit einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von 60,5 Tagen nicht einmal in die Top 10, Berlin ist mit 45,8 Tagen am schnellsten.
Das Schwäbisch Gmünder Finanzamt benötigte 2022 im Schnitt 60,5 Tage zur Bearbeitung einer Einkommenssteuererklärung, liegt damit also genau im Durchschnitt und im Landesranking auf Platz 49 von 78. Etwas schneller ging es in Aalen mit durchschnittlich 59,5 Tagen. Am langsamsten in der Region war das Finanzamt Schorndorf: 66,9 Tage vergingen dort im Durchschnitt zwischen Einkommenssteuererklärung und Steuerbescheid – Platz 59.
Dass die Bearbeitung so lange dauert, liegt laut Jasmin Bühler, Pressesprecherin des Finanzministeriums, mehrere Gründe. Der zunehmende Personalmangel in der Steuerverwaltung ist nur einer davon.

Was die weiteren Ursachen sind und welche Rolle die Grundsteuer spielt, lesen Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.

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