Dein Datenschutz, unsere Aufgabe.

Zur Darstellung unserer Inhalte als Google AMP-Seite brauchen wir deine Zustimmung. Google wird damit erlaubt, Cookies und andere Technologien zu verwenden, um personenbzogene Daten von dir zu speichern und zu verarbeiten sowie Werbung entsprechend deiner Interessen anzuzeigen. In der Klassikansicht unserer Webseite erfolgt kein Tracking durch Google.

Ausführlichen Datenschutzhinweis anzeigen
Die AMP-Ansicht nutzt zusätzlich Google AdSense, einen Online-Werbedienst der Google Inc. („Google“). Google AdSense verwendet sog. „Cookies“ und „WebBeacons“, die eine Analyse der Website-Nutzung ermöglichen. Durch das Weiternutzen stimmst du der Verarbeitung der zu Ihrer Person erhobenen Daten durch Google zu.

Deutschkurs für Ukrainer: B1-​Prüfung am 28. Januar

Schwäbisch Gmünd

Foto: fleisa

Rund 600 Geflüchtete aus der Ukraine lernen derzeit an der VHS Schwäbisch Gmünd Deutsch. Die ersten legen am 28. Januar ihre B1-​Prüfung ab – die Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt. Wie geht es ihnen jetzt, zehn Monate nach ihrer Ankunft in Gmünd?

Donnerstag, 26. Januar 2023
Sarah Fleischer
62 Sekunden Lesedauer

Dienstagvormittag, zehn Uhr. Lehrer Michael Mende steht vor der Tafel und erklärt die Unterschiede zwischen den Zeitformen im Deutschen: Präteritum, Perfekt, Präsens. Seine Schülerinnen hören aufmerksam zu und schreiben mit. Es könnte eine normale Deutschstunde sein, wäre nicht eines anders – die Schülerinnen sind allesamt erwachsene Frauen aus der Ukraine.
Seit März 2022 lernen sie gemeinsam Deutsch in einem der Integrationskurse der VHS. Sie alle sind damals aus ihrer Heimat geflohen, als Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine startete. „Es war nicht einfach, alles hinter sich zu lassen“, sagt Halina. Das Heimweh plagt sie noch immer, auch wenn sie und die anderen Schwäbisch Gmünd sehr gemütlich finden. Allgemein sei das Leben in Deutschland irgendwie langsamer, „die Menschen haben mehr Zeit.“ Und doch können sich die meisten vorstellen, länger in Deutschland zu bleiben – schon, weil ihre Kinder, die viele der Ukrainerinnen mitgebracht haben, hier in Sicherheit sind und sich mittlerweile gut eingewöhnt hätten.
Vor allem wollen sie eines: Möglichst gut Deutsch lernen und bald eine Arbeit finden. Doch dazu müssen sie die Prüfung am kommenden Samstag bestehen.
Was den Ukrainerinnen in Deutschland gefällt und was sie sich für ihre Zukunft wünschen, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.