Haushalt: Durlangen kauft ein Löschfahrzeug und baut Schulden ab

Durlangen

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Es geht ums Geld: Der Haushaltsplan der Gemeinde Durlangen, der im Februar beschlossen werden soll, kommt ohne neue Schulden aus. Die Last der Verbindlichkeiten von früher verringert sich demnach zum Jahresende auf 598 Euro pro Einwohner – 2018 waren es noch 890 Euro gewesen.

Montag, 30. Januar 2023
Benjamin Richter
63 Sekunden Lesedauer

In der Sitzung des Durlanger Gemeinderats hat Verbandskämmerin Susanne Rothaupt am Freitagabend den Haushaltsplan für das Jahr 2023 zur Vorberatung eingebracht.Vorsichtig rechnet die Kämmerin auf der Aufwandseite mit etwas höheren Planansätzen, die allerdings durchaus niedriger ausfallen könnten.Beispielsweise bei den Personalausgaben, die auf über zwei Millionen Euro ansteigen. Hier kalkuliert sie eine zehnprozentige tarifliche Lohnerhöhung ein.Auch sieht sie das Gesamtergebnis im Ergebnishaushalt, der mit einem Minus von knapp 184.000 Euro abschließt, nicht negativ. Denn das veranschlagte Sonderergebnis in Höhe von 50.000 Euro aus dem gerechneten Mehrerlös bei Grundstücksverkäufen verringert das negative Ergebnis, und auch Straßensanierungen in Höhe von 250.000 Euro, als außerplanmäßige Maßnahmen aufgeführt, sind zwar als Betrag festgesetzt, aber nicht zwingend ausgegeben. Der Fehlbetrag von 133.000 Euro im Ergebnishaushalt kann aus den Rücklagen abgedeckt wer​den​.Es gibt einige nicht abgeschlossene Maßnahmen, in die im Jahr 2023 weiter investiert wird. Dazu gehören die Phosphorreinigung an der Kläranlage, weitere Arbeiten am Alten Friedhof, die Gehwegabsenkung an den Bushaltestellen, der Spielplatzbau und mehrere Klimaschutzprojekte.
Welche Investitionen neben dem neuen Feuerwehrauto in den Haushalt aufgenommen worden sind und wie Bürgermeister Dieter Gerstlauer in der Sitzung auf Beschwerden der Eltern zur Notbetreuung im Kindergarten reagierte, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung. Die komplette Ausgabe gibt es online auch im iKiosk.