Sayer liest von den Ufern des Tages

Foto: wil

Im Rahmen der 40. Baden-Württembergischen Literaturtage hat der Schriftsteller Walle Sayer zum umfassenden Thema „Nichts, nur“ gelesen. Sayers Lyrik beobachtet den Alltag, findet ihre eigenen Reime und geht fließend in Kurzprosa über.

Dienstag, 10. Oktober 2023
Jürgen Widmer
34 Sekunden Lesedauer

Lyrik soll leicht daherkommen, flatternd die Gedanken des Hörers streifen – doch es ist ein hartes Brot, sie vorzutragen. Walle Sayer ist sich bewusst, dass Sprechpausen und Stimmmodulation nicht reichen, deshalb bettet er seine Texte in Handlung, konzentriert diese auf die Kernaussage und liefert die Essenz leicht verdaulich.

Am Montag konnte Daniela Geiger von der Gmünder Stadtbücherei den Autor Walle Sayer als Gast bei den Literaturwochen begrüßen. Sein Band „Nichts, nur“ enthält eine Auswahl aus drei Jahrzehnten und Sayer sagte vorweg, dass man so jede Geschichte und jedes Gedicht beginnen könne.

Was Sayers Gedichte besonders macht, lesen Sie am Mittwoch in der Rems-Zeitung.

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Sayer liest von den Ufern des Tages