Lange Wartezeiten bei Familien– und Erziehungsberatung im Ostalbkreis
Foto: Rainer Sturm /pixelio.de
Wer Rat und Hilfe braucht, muss sich bei der Erziehungs– und Familienberatung im Ostalbkreis lange gedulden. Wartezeiten von drei Monaten bis zu fast einem halben Jahr sind an der Tagesordnung.
Freitag, 13. Oktober 2023
Sarah Fleischer
53 Sekunden Lesedauer
„Bis wir kommen, ist das Kind noch weiter in den Brunnen gefallen“, hat Dr. Katharina Glaubitz von der Marienpflege Ellwangen die Situation in der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Sozial– und Gesundheitsausschusses und des Jugendhilfeausschusses des Kreistags beschrieben. Um dem abzuhelfen, wurde eine zusätzliche Personalstelle für die Marienpflege in Ellwangen und eine halbe bei den Canisius-Beratungsstellen in Schwäbisch Gmünd beschlossen. 150 000 Euro soll das kosten. Man stimme zwar zu, sagte Manfred Fischer (CDU), sprach aber mit Hinweis auf eine drohenden Erhöhung der Kreisumlage – die Kommunen sollen 25 Millionen mehr beim Kreis abliefern – von einem unfairen Verhalten den Gemeinden gegenüber. Dies nahm Landrat Joachim Bläse verschnupft zur Kenntnis.
Glaubitz zufolge ist die Erziehungsberatung die einzige Anlaufstelle, wenn es um Trennung und Scheidung geht. Dabei sollen ein präventives Grundverständnis und Niedrigschwelligkeit die Familien früher erreichen und so eine Verschlimmerung verhindern. Doch die Wartezeiten sind lang — zu lang.
Wie lange man an den einzelnen Stellen warten muss und wie Glaubitz die aktuelle Lage beurteilt, erfahren Sie am Samstag in der Rems-Zeitung. Die ist auch als digitale Ausgabe am
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