Wissen: Wie man Bettwanzen erkennt und bekämpft
Foto: Gemeinfrei /CDC/Harvard University, Dr. Gary Alpert; Dr. Harold Harlan; Richard Pollack. Photo Credit: Piotr Naskrecki
Aus Frankreich wird über eine steigende Anzahl von Bettwanzen berichtet. Diese Parasiten, die nur etwa einen halben Zentimeter messen, sind quasi überall dort anzutreffen, wo auch Menschen sind: In Hotels, Hostels oder auch Ferienwohnungen. Über das Gepäck oder die eigene Kleidung bringt man sie nicht selten sogar mit nach Hause.
Montag, 16. Oktober 2023
Franz Graser
51 Sekunden Lesedauer
Die Bisse einer Bettwanze sind äußerlich kaum von anderen Insektenbissen zu unterscheiden. Überdies sind die Wanzen außerordentlich lichtscheu, sie verbergen sich unter der Matratze oder hinter Möbeln. Erkennen kann man sie hauptsächlich an ihren Kotspuren. „Die sehen aus wie kleine schwarze Flecken“, sagt Kai Scheffler, Leiter einer Schädlingsbekämpfungsfirma in Paderborn.
Wer aus dem Urlaub zurückkommt, sollte seinen Koffer neben der Waschmaschine ausräumen und nicht auf dem Bett. Anschließend ist es empfehlenswert, alle Kleider zu waschen. Eine Waschtemperatur von 60 Grad überleben die Wanzen nicht. Wer den Verdacht hat, dass seine Wohnung von Wanzen befallen ist, sollte sich an einen Experten werden. Anders als in Frankreich ist die Zahl der Wanzen hierzulande noch nicht sprunghaft gestiegen. Erik Schmolz vom Umweltbundesamt in Berlin vermutet eine langsame und kontinuierliche Vermehrung.
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