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Hält der Ostalbkreis seine Klima-​Ziele ein?

Symbol-​Foto: Petra Bork /​pix​e​lio​.de

Bis 2040 will der Ostalbkreis klimaneutral sein. Ob das überhaupt zu schaffen ist, daran wurden im Kreistag einige Zweifel geäußert. Ebenfalls fraglich ist, ob der Kreis es schafft, seinen Energieverbrauch ausreichend zu senken – denn eine Kostensteigerung ist absehbar.

Donnerstag, 19. Oktober 2023
Sarah Fleischer
50 Sekunden Lesedauer

Wird der Ostalbkreis das Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein, erreichen? Herbert Hieber (SPD) hat in der jüngsten Kreistagssitzung erhebliche Zweifel artikuliert. Anlass war der jährliche Energiebericht, den Achim Bihr, Geschäftsbereichsleiter Hochbau und Gebäudewirtschaft beim Landratsamt, präsentiert hatte. Landrat Joachim Bläse und Erste Landesbeamtin Gabriele Seefried, unterstrichen, man habe einen klaren Plan, eine so genannte Roadmap. „Da steht genau drin, was wir tun wollen“, unterstrich Bläse.
Man müsse sich allerdings in der Gesellschaft auf die Bedeutung der Energie verständigen, betonte der Landrat. Man brauche dabei die erneuerbaren Energien, denn wer wieder in die Nutzung von Atomkraft einsteigen wolle, müsse dann auch sagen, wo die Endlager für den Atommüll sein sollen. „Wir wissen, wogegen wir sind“, ärgerte sich Bläse mit Verweis auf Netzausbau und Windräder. „Bei den Stromtrassen sind alle dagegen, aber sie vergessen zu sagen, wie man es machen soll.“

Am Freitag steht in der Rems-​Zeitung, mit welchem Energie-​Thema der Landkreis außerdem zu kämpfen hat.

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