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Wissen: Frauen und Männer werden anders krank

Symbol-​Foto: S. Hofschlaeger /​pix​e​lio​.de

Verschiedene Geschlechter deuten ähnliche Beschwerden stets sehr unterschiedlich. Bei den Beobachtern der Patienten erfolgt die Orientierung aber immer noch vornehmlich aus nur einer Perspektive — das birgt Gefahren für die Betroffenen.

Donnerstag, 19. Oktober 2023
Sarah Fleischer
41 Sekunden Lesedauer

Ist der „Männerschnupfen“ doch keine Mär? Der Ausdruck, mit dem man sich über die Wehleidigkeit des „starken Geschlechts“ bei einer Erkältung lustig macht, hat offenbar einen ernsten, wissenschaftli– chen Hintergrund. „Männer haben ein schwächeres Immunsystem als Frauen“, erläutert Gabriele Kaczmarczyk, Gastprofessorin an der Berliner Charité und Vorstands– mitglied der Deutschen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin. Deshalb können sich Männer mit einem Schnupfen richtig schwach fühlen, während Frauen einfach weiterarbeiten.
„Frauen und Männer sind anders krank. Eine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt es nicht“, betont Kaczmarczyk. Als Vertreterin der geschlechtsspezifischen oder geschlechtersensiblen Medizin setzt sie sich dafür ein, dass derartige Unterschiede in allen Bereichen der Heilkunde anerkannt und berücksichtigt werden.

Am Donnerstag steht auf der Wissens-​Seite der Rems-​Zeitung, warum das wichtig ist. Außerdem gibt es Beispiele für Krankheiten, die sich bei Frauen und Männern anders äußern.

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