Breitbandcluster im Ostalbkreis im Eilverfahren neu formiert
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Um ihre Chancen auf Ausbau-Fördergeld zu steigern, gruppieren sich die Städte und Gemeinden im westlichen Ostalbkreis neu. Dem Cluster „Süd-West“ bescheinigt der Kreisbreitbandkoordinator besonders gute Aussichten. Mit der Entscheidung rechnet er für die Woche vom 23. bis 29. Oktober.
Freitag, 20. Oktober 2023
Benjamin Richter
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Wenn ein Bürgermeister den Gemeinderat über eine Eilentscheidung in Kenntnis setzt, galt es in aller Regel zuvor eine Frist einzuhalten. So auch beim Breitband-Ausbau. Die Frist zum Einreichen der Förderanträge an den Bund ist am vergangenen Sonntag verstrichen.
Unter den Bewerbern, die sich fristgerecht gemeldet haben, ist auch die Gemeinde Eschach – als Teil des neu gegründeten Breitbandclusters „Süd-West“. Dem war Eschach per Eilentscheidung bei– und zuvor aus dem bisherigen Cluster „Süd“ ausgetreten.
Ein Schritt, der der Gemeinde vom Breitbandkompetenzzentrum des Ostalb-Landratsamts ans Herz gelegt worden sei, wie Bürgermeister Jochen König darlegt. „Um in die ‚Fast Lane‘ aufgenommen zu werden und mit Sicherheit Fördergeld zu bekommen, brauchen wir 300 Punkte“, erläutert er, dass es eine Reihe von Kriterien zu erfüllen gelte.
Der „Fast Lane“, zu Deutsch Überholspur, werden Ausbauprojekte zugeordnet, die prioritär förderwürdig sind. Im neuen Cluster, dem außer Eschach die Gemeinden Bartholomä, Essingen, Göggingen, Gschwend, Ruppertshofen, Spraitbach und Täferrot angehören, rechne man sich nun höhere Chancen, dieses Ziel zu erreichen und sozusagen den Blinker zum Überholen setzen zu können.
Auf welche Kriterien der Bund bei seiner Förderentscheidung achtet und mit welchen Investitionskosten im Cluster „Süd-West“ gerechnet wird, lesen Sie am Samstag in der Rems-Zeitung. Die vollständige Ausgabe ist auch digital erhältlich, im iKiosk.