Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Elternratgeber: Auszeichnung für Dr. Fischer aus Gmünd

Foto: tv

Montag, 23. Oktober 2023
Thorsten Vaas
54 Sekunden Lesedauer

Für das Interview mit Dr. Peter Fischer sind 30 Minuten reserviert. In dieser Zeit würde er etwa fünf Patienten behandeln. Kein Wunder, dass Informationen im Praxisalltag auf der Strecke bleiben. Der Kinder– und Jugendmediziner aus Schwäbisch Gmünd, Dr. Peter Fischer, engagiert sich deshalb seit 1996 beim Elternratgeber, damit Kinder und Erwachsene mit Krankheiten besser umgehen können. Man kann sagen: Er übersetzt Fachchinesisch für Laien.

Können Sie erklären, warum viele Menschen beim Arzt nur Bahnhof verstehen, Herr Dr. Fischer?

Das liegt an verschiedenen Dingen. Zum einen sind viele Leute aufgeregt, dann speichert man vieles natürlich nicht ab. Auf der anderen Seite ist man bei einer Erstvorstellung mit vielen neuen Informationen konfrontiert, die man so schnell gar nicht aufnehmen kann. Das ist völlig normal. Deshalb ist es unser Ziel, in Elternratgebern allergologische Themen wie Hausstaubmilbenallergie, Asthma, oder Neurodermitis nochmal knapp und verständlich zusammenzufassen, aber auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Denn im Internet findet man nicht nur fundierte Informationen, sondern auch allen möglichen Unsinn und Blödsinn.

Hinzu kommt der stressige Praxisalltag. Wie viel Zeit bleibt Ihnen für Patienten? Darum geht es am Dienstag in der Rems-​Zeitung.

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