Reiner Focken-Sonneck — Ein Gmünder in der Seenotrettung
Foto: wsh
Reiner Focken-Sonneck will die Ungerechtigkeiten in der Welt nicht hinnehmen — Deshalb hatte er als Referent bei Brot für die Welt gearbeitet. Jetzt nutzt er seine Freiräume als Rentner, um die Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.
Donnerstag, 05. Oktober 2023
Sarah Fleischer
46 Sekunden Lesedauer
Über sein Engagement berichtete Focken-Sonneck im „Gespräch am Vormittag“, das jeden Dienstag im Paul Gerhardt-Haus von der Evangelischen Gemeinde angeboten wird. Sein persönlicher Beitrag zur ehrenamtlichen Seenotrettung ist, als Logistiker im Hafen aktiv zu sein, da er fließend Spanisch spricht. Schon viermal war Focken-Sonneck für mehrere Wochen im spanischen Burriana bei Valentia. Auf seinem Schreibtisch landen Bestellzettel für Lebensmittel, Werkzeuge, Baumaterialien und Ersatzteile. Seine Aufgabe sei es, diese dann zu organisieren – nicht immer einfach. Doch damit sorgt er dafür, dass die Seenotrettungen überhaupt starten können — Menschenleben zu retten, ist sein oberstes Ziel.
Bei seinem Vortrag wählte er eindrückliche Worte und Bilder, um aufzuzeigen, dass Flucht vor Armut und Krieg uns alle betrifft.
Wie Focken-Sonneck zur Seenotrettung kam, wie er die Rettungsmissionen erlebt und was die Arbeit der Ehrenamtlichen erschwert, erfahren Sie am Freitag in der Rems-Zeitung. Die ist auch als digitale Ausgabe am iKiosk erhältlich.