Wissen: Kiebitz ist Vogel des Jahres
Foto: Jala 7 /pixelio.de
Der Kiebitz wird „Vogel des Jahres“ — und bleibt ein Sorgenkind. In den vergangenen Jahren hat er neunzig Prozent seines Bestandes verloren.
Freitag, 06. Oktober 2023
Sarah Fleischer
32 Sekunden Lesedauer
Hätte Berlin so einen Sinkflug hingelegt wie der Kiebitz, dann wäre die Hauptstadt heute nur noch Mönchengladbach. Denn der einst allgegenwärtige Kiebitz hat in den vergangenen 36 Jahren hierzulande rund 93 Prozent seines Bestandes verloren. Auf Berlin übertragen hieße das, die Stadt hätte keine 3,8 Millionen Einwohner, sondern nur noch an die 270.000. Aktuell leben nur noch ungefähr 55.000 Brutpaare in Deutschland.
Diese schwarz-weiß-metallisch gefärbten Flieger mit der markanten Federtolle auf dem Kopf tragen nun einen Titel: Ihre Art ist der Vogel des Jahres 2024.
Welche Vögel noch Kandidaten für den Titel waren und warum der Kiebitz-Bestand so geschrumpft ist, verrät die Wissens-Seite am Freitag in der Rems-Zeitung.