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Kombi-​Klinik oder „Zombie-​Klinik“?)

Symbol-​Foto: gbr

Der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold wetterte im Gemeinderat gegen den — laut seinen Worten — „Ego-​Trip“ des Aalener OB Brütting und bezeichnete dessen Vorschlag von einer Kombi-​Klinik in Aalen wörtlich als „Zombie-​Klinik“.

Freitag, 10. November 2023
Gerold Bauer
44 Sekunden Lesedauer

Recht emotional platzte es in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch aus Oberbürgermeister Richard Arnold heraus, als er sich zur Idee einer Kombi-​Klinik in Aalen äußerte. Gemeint ist damit der Vorschlag des Aalener Oberbürgermeisters Frederick Brütting, statt eines Neubaus in Essingen lieber das Ostalbklinikum in Aalen zum zentralen Regionalversorger auszubauen.
Bezugnehmend auf ein Zitat von DRK-​Rettungsdienstleiter Tobias Gerhardts im RZ-​Interview, bekräftigte Arnold, dass aus Gmünder Sicht ein Zentralklinikum für den Ostalbkreis maximal in Essingen sein könne. Die ins Gespräch gebrachte Kombi-​Klinik in Aalen bezeichnete er wörtlich als „Zombie-​Klinik“ und „kostspieligen Ego-​Trip“. Aalen forciere damit sein Streben, ein Oberzentrum zu werden.
Diesbezüglich erinnerte Arnold daran, dass das Stauferklinikum von allen drei Standorten im Ostalbkreis das niedrigste Defizit habe. Am 6. Dezember treffen sich die Gemeinderäte von Gmünd und Mutlangen zu einer gemeinsamen Sitzung. Ein Lob für diese deutlichen Worten bekam der OB von Stadträtin Brigitte Abele.

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