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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

DRK-​Rettung Gmünd: FSJ ist in Gefahr

Fotos: privat

Sie war vor 20 Jahren die erste Freiwillige beim DRK-​Rettungsdienst in Schwäbisch Gmünd: Evamaria Großmann. Noch heute profitieren die Retter von ihrer Initiative. So gut wie alle späteren Azubis absolvieren zuvor ein solches Freiwilliges Soziales Jahr. Nun steht es auf der Kippe.

Mittwoch, 15. November 2023
Thorsten Vaas
55 Sekunden Lesedauer

Es war ein Tag im Herbst. Ein Nachmittag. Evamaria Großmann wird sich immer an ihn erinnern. Und was passiert ist. Sie sitzt in der Gmünder DRK-​Rettungswache in der Josefstraße, abrupt endet die Ruhe. Alarm. Großmann, damals 19, eilt zum Rettungswagen. Blaulicht und Sirene einschalten, sie fährt den Wagen zum Unglücksort am Rande der Stadt. Bisher waren es Routine-​Einsätze, einfach Fälle, bei denen die Welt nach einer Infusion wieder in Ordnung ist. Dieses Mal sollte es anders sein. Eine Reiterin ist gestürzt, so schwer, dass ein Helikopter sie später ins Krankenhaus fliegen muss. Die Frau wird beatmet, braucht eine Narkose, „das volle Programm“, erinnert sich Großmann an das Jahr 2003. Da ist sie gerade mit dem Abi fertig. Andere aus ihrem Jahrgang beginnen ein Studium, sie fängt beim Rettungsdienst an. Als Freiwillige. Die erste, die das in der einstigen Männerdomäne macht. Sie etabliert damit das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Rettungsdienst. Heute ist es wichtiger denn je. Und könnte Sparplänen der Bundesregierung zum Opfer fallen.

Der Bund will sparen. Welche Konsequenzen das hat, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.

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