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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Marginalie: Keine Langeweile im Gmünder Sport

Foto: Zimmermann

Was den Lokalsport in und um Schwäbisch Gmünd herum betrifft, verspricht dieses Wochenende alles andere als Langeweile. Die Hochkaräter des Gmünder Sports sind allesamt auf heimischem Terrain im Einsatz und werden zu ihren jeweiligen Heimauftritten wohl auch eine Vielzahl an Zuschauerinnen und Zuschauer locken. Sportbegeisterte aus der Region kommen in Gmünd da jedenfalls voll auf ihre Kosten.

Samstag, 18. November 2023
Alex Vogt
2 Minuten 7 Sekunden Lesedauer

Den Anfang machen die Oberliga-​Fußballer des 1. FC Normannia Gmünd. Sie empfangen an diesem Samstag, 14 Uhr, zum Rückrundenauftakt mit dem SSV Reutlingen einen sehr klangvollen Namen im WWG Sportpark und wollen an ihre auf dem fünften Platz abgeschlossene starke Hinrunde anknüpfen. Der Aufsteiger hätte es aufgrund seiner bisherigen Leistungen in der höchsten baden-​württembergischen Fußball-​Amateurklasse allemal verdient, vor einer ähnlichen Kulisse in die zweite Saisonhälfte zu starten wie zuletzt gegen die SG Sonnenhof Großaspach, als 900 Fußballfans den unerwarteten, aber keineswegs unverdienten 2:0-Heimsieg gegen den großen Favoriten verfolgten.
In der Straßdorfer Römersporthalle wird sowohl am Samstag, wenn um 19 Uhr die ebenfalls aufgestiegenen Volleyballerinnen der DJK Gmünd in der 3. Liga Süd den TV Villingen in Empfang nehmen, als auch am Sonntag, wenn die Oberliga-​Handballer des TSB Gmünd um 17 Uhr nur eine Woche nach dem Auswärtssieg in der Ortenau erneut auf den Drittliga-​Absteiger TV Willstätt treffen, einiges los sein.
Die größte Zuschauerkulisse bei einer Sportveranstaltung in Gmünd an diesem Wochenende ist am Samstag, 18 Uhr, in der Großsporthalle zu erwarten. Die Bundesliga-​Kunstturner des TV Wetzgau hoffen auf ein ausverkauftes Haus, weil zum Abschluss der regulären Bundesliga-​Saison für sie viel auf dem Spiel steht. Gegen den Tabellendritten TuS Vinnhorst möchte der zweitplatzierte Gastgeber seinen Heimvorteil ausnutzen und den Einzug in das am 2. Dezember in Neu-​Ulm stattfindende große Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft unter Dach und Fach bringen. Beim letzten TVW-​Heimwettkampf gegen den souveränen Spitzenreiter KTV Straubenhardt waren rund 1000 Turnfans in der Großsporthalle dabei und sahen bei der klaren 18:60-Niederlage des TVW Kunstturnen auf Weltklasse-​Niveau. An diesem Samstag soll nun ein Erfolgserlebnis her, um die Chance auf eine Revanche im großen Finale gegen die dafür bereits qualifizierte KTV Straubenhardt um Barren-​Weltmeister Lukas Dauser möglich machen zu können. Dauser turnte in der vergangenen Saison noch für den TuS Vinnhorst und feierte mit diesem die Deutsche Meisterschaft, ehe er zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Nils Dunkel zur KTV Straubenhardt wechselte und dadurch dafür sorgte, dass die KTV heuer die Favoritenrolle um die deutsche Turnkrone übernimmt. Der amtierende Titelträger TuS Vinnhorst ist trotz dieser namhaften Abgänge vor der laufenden Bundesliga-​Saison ein mehr als ernstzunehmender Gegner für den TV Wetzgau an diesem Samstag, wenngleich der Heimmannschaft von Trainer Paul Schneider bereits drei Geräteerfolge reichen, um in das große Finale einzuziehen. Doch darauf sollten sich die Gmünder nicht zu sehr verlassen und stattdessen an allen sechs Geräten möglichst fehlerfrei turnen. Schließlich soll der Traum vom zweiten DM-​Titel nicht auf der Zielgeraden zerplatzen.
In der kommenden Woche ist es übrigens soweit, dass der erste Titelgewinn des TV Wetzgau exakt zehn Jahre zurückliegt. Denn am 23. November 2013 gelang dem TVW in der Karlsruher Europahalle durch einen 38:30-Sieg gegen die KTV Obere Lahn dieser historische Erfolg. (Karle)

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