Wissen: Amphibisches Haus gegen Flut
Symbol-Bild: Kurt Michel /pixelio.de
Ende Oktober traf zuletzt eine Sturmflut die Ostseeküste und verursachte große Schäden. In Dänemark werden nun schwimmende Gebäude getestet.
Samstag, 18. November 2023
Sarah Fleischer
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Fidschi, Holland, Malediven, Dänemark – nur eine kleine Auswahl von Ländern, welche durch Überschwemmungen bedroht sind, der vom Klimawandel herrührt. Auch Norddeutschland mit seiner Nord– und Ostseeküste sei erwähnt. An der Universität in der ostdänischen Küstenstadt Horsens wird nun mittels EU-Geldern nach Antworten gesucht, wie Häuser nahe am Meer bei einer Flut „wasserdicht“ bleiben. Die letzte Sturmflut im Oktober, die Deutschland, Dänemark und Norwegen betraf, ist Anlass, sich mit den Antworten zu beeilen. Diese Flut gilt immerhin als die folgenreichste in Dänemark: Zwei Meter höher als üblich soll das Wasser gestiegen sein, Häuser mussten geräumt werden, der Strom fiel aus. Nach Schätzungen dänischer Behörden werden die Schäden mehr als eine Milliarde dänischer Kronen (134 Millionen Euro) übertreffen.
Wie man derlei Folgen in Zukunft verhindern will und wie man Häuser zum „Schwimmen“ bringt, steht am Samstag auf der Wissens-Seite der Rems-Zeitung.