Zehn Jahre Einhorntunnel: Die Bauphase
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Die schwierige Finanzierung und der komplizierte Bau der insgesamt 4,1 Kilometer langen Gmünder Ortsdurchquerung mit ihrem 2,2 Kilometer langen unterirdischen Abschnitt erstreckte sich über fünfzehn Jahre – von 1998 bis 2013.
Dienstag, 21. November 2023
Sarah Fleischer
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Die Kommunalpolitik und die Gmünder Abgeordneten drängten auf einen möglichst raschen ersten Spatenstich. Denn dann galt das Projekt als begonnene Maßnahmen und die Finanzierung als zeitnah-dauerhaft gesichert. Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär Dr. Dieter Schulte vollbrachte mit einem schlauen Abstimmungs-Deal im Verkehrsausschuss das Wunder: Für sechs Millionen Euro konnte der Bau der Tunnelzufahrt im Westen Gmünds an der Lorcher Straße beginnen.
Das wurde am 18. September 1998 auch feierlich und medienwirksam zelebriert. Mit dabei: ein mulmiges Gefühl aufgrund der Kostenentwicklung und der weiteren Finanzierung.
Dass diese Bedenken nicht unberechtigt waren, beweist die Geschichte zur Bauphase des Tunnels am Dienstag in der Rems-Zeitung.