Wissen: Wie geht Unabhängigkeit von Strom– und Wasserversorgung?
Symbol-Bild: Heike Hering /pixelio.de
Viele Einfamilienhäuser in Europa könnten auf dem Papier bei der Strom– und Wasserversorgung autark sein. Und warum klappt das dann nicht?
Freitag, 03. November 2023
Sarah Fleischer
36 Sekunden Lesedauer
Mehr als die Hälfte der Einfamilienhäuser in Europa könnten laut einer Studie zurzeit bei der Strom– und Wärmeversorgung autark sein – zumindest theoretisch. Die in der Fachzeitschrift „Joule“ veröffentlichte Studie bezieht sich dabei allerdings lediglich auf die auf Hausdächern verfügbare Solarkapazität. Bis 2050 könnte der Anteil demnach von 53 auf 75 Prozent steigen. Ob sich dies für Hausbesitzer auch rechne, sei eine andere Frage. Die Autoren vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sehen auf Basis ihrer Berechnungen keinen wirtschaftlichen Vorteil für Eigenheime, die sich vollständig selbst versorgen – weder unter aktuellen noch unter künftigen Bedingungen.
Wie die Wissenschaftler ihre Einschätzung begründen und warum völlige Unabhängigkeit vom Stromnetz auch volkswirtschaftlich gesehen ungünstig ist, lesen Sie am Freitag auf der Wissens-Seite der Rems-Zeitung.