Notwohnungen im Prediger: Ludmilla Stellenhofsky erinnert sich an eine besondere Zeit
Fotos: Stellenhofsky-Familienalbum
Kloster, Kaserne, Domizil der Nazi-Partei und nun schon seit 50 Jahren Kulturzentrum: Der Prediger wurde im Laufe der Jahrhunderte auf ganz unterschiedliche Art genutzt – auch als Notquartier für Heimatvertriebene und Geflüchtete. Die langjährige Stadträtin, AGV-Vorsitzende und Presse-Chefin der ZF, Ludmilla Stellenhofsky, erinnert sich als Bewohnerin an die bescheidene Unterbringung und die tolle Gemeinschaft. Es gab aber auch damals Menschen, die Vorurteile gegenüber „Flüchtlingen“ hatten.
Samstag, 04. November 2023
Gerold Bauer
58 Sekunden Lesedauer
Wohnraum war Mangelware, und so war die achtköpfige Familie Stellenhofsky glücklich, in einem Abstellraum, der mit einem Vorhang abgeteilt war, ein Dach über dem Kopf zu haben. Zwar kalt, aber wenigstens trocken, schildert Ludmilla Stellenhofsky diese Wohnsituation im heutigen Kulturzentrum, das damals nur „Alte Kaserne“ hieß.
Tauchen Sie am 4. November gemeinsam mit der Rems-Zeitung ein in eine besondere Zeit, die ihre schönen, aber auch ihre nachdenklich stimmenden Seiten hatte!