VfB kommt nach Heidenheim: Nächste Reifeprüfung für FCH-Abwehr
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Im Württemberg-Duell der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfB Stuttgart am Sonntag (17.30 Uhr) sind die Rollen klar verteilt: Der Aufsteiger empfängt den Drittplatzierten. FCH-Trainer Frank Schmidt weiß, was besser laufen muss als zuletzt in Mönchengladbach.
Samstag, 04. November 2023
Benjamin Richter
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Mehr als 23 Jahre ist es her, dass sich im Oberhaus des deutschen Fußballs zuletzt zwei Teams aus Württemberg gegenüberstanden. Sie hießen SSV Ulm 1846 und VfB Stuttgart, es war der 11. April 2000, und man trennte sich 1:1. Der 1. FC Heidenheim, damals noch Heidenheimer SB, sollte jene Saison als Fünfter der sechstklassigen Verbandsliga Württemberg beenden.
Jetzt, am 5. November 2023, sind es eben jene Heidenheimer – wenngleich freilich in anderer personeller Besetzung –, in deren Arena das nächste Württemberg-Duell steigt.
FCH-Trainer Frank Schmidt zeigte sich bei der Pressekonferenz am Freitag voll des Lobes über den fulminanten Saisonstart des VfB. „Sie sind in einer Topform und stehen zu Recht da oben“, ordnete er den dritten Platz ein, den die Stuttgarter derzeit in der Tabelle belegen, mit 21 Punkten auf dem Konto.
Der Aufsteiger aus Heidenheim hat in den bisherigen neun Partien dagegen „nur“ sieben von möglichen 27 Zählern sammeln können. „Es gibt jetzt die ersten, die drauftreten“, spricht Frank Schmidt die aufkommende Kritik an, „das ist ganz normal.“ Man vergesse schnell, dass es immer noch der „kleine“ 1. FC Heidenheim sei, der sich mit den Großen des deutschen Fußballs messe. Mitleid könne man aber genauso wenig brauchen.
In welchen zwei Statistiken der 1. FC Heidenheim bessere Werte aufweist als der VfB Stuttgart und welche Spieler dem FCH am Sonntag fehlen werden, lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 4. November. Erhältlich ist die komplette Ausgabe auch im iKiosk.