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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Eröffnungsfeier am Gmünder Seminar

Foto: privat

Trotz aller Herausforderungen ist der Lehrerberuf immer noch einer der schönsten, meint Seminarleiter Thomas Lenz. Die vereidigten Referendarinnen und Referendare erhalten jetzt das Rüstzeug für ihren Beruf.

Freitag, 10. Februar 2023
Alexander Gässler
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

206 Lehreranwärterinnen und –anwärter beginnen ihren Vorbereitungsdienst am Staatlichen Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte nach ihrem Studium an den Pädagogischen Hochschulen des Landes. Neben ihrer Ausbildung am Seminar werden sie in den nächsten eineinhalb Jahren als Referendarinnen und Referendare an den Ausbildungsschulen des Seminars tätig sein und das praktische Rüstzeug für ihren Beruf erhalten.

Im Leutze-​Saal des Stadtgartens begrüßte der stellvertretende Seminarleiter Thomas Lenz zahlreiche Ehrengäste zur offiziellen Feierstunde. Diese wurde von schwungvollen Beiträgen der Seminarband und den Fachbereichen Musik unter der Leitung von Ulrike Bauder und Eva Schilling umrahmt. In seiner Begrüßung betonte Seminarschuldirektor Lenz, dass im Mittelpunkt der Ausbildung der angehenden Lehrkräfte die Entwicklung der Professionalität zur Bewältigung der vielfältigen und komplexen Aufgaben im System Schule steht. Der Beginn des Vorbereitungsdienstes fällt nach seinen Worten in eine Zeit, in der sich das Bildungs– und Schulsystem mit großen Herausforderungen konfrontiert sieht.

Neben aktuellen Frage zur Erreichung der Mindeststandards oder zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen geht es beispielsweise auch um die Frage, wie man in der Schule damit umgeht, dass künftig mittels künstlicher Intelligenz auf einfache Art und Weise Texte verfasst werden können. „Aber gerade wegen all dieser Herausforderungen ist der Lehrerberuf nach wie vor einer der schönsten Berufe, da man Kinder und Jugendlich bei ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen darf“, meinte Lenz.

Oberbürgermeister Richard Arnold hob in seinen Grußworten die lange Bildungstradition der Stadt Schwäbisch Gmünds hervor. Er freute sich über die zahlreichen Nachwuchskräfte für die Schulen und forderte sie auf, sich nicht abschrecken zu lassen, sondern frischen Wind in die Schullandschaft zu bringen und sie aktiv mitzugestalten.

Weitere Grußworte kamen von Schuldekanin Ulrike Engel, dem Personalratsvorsitzenden am Schulamt Göppingen, Volker Spellenberg, sowie den Seminarsprecherinnen Antje Bergen und Mareike Möller. Die Vereidigung bildete den Abschluss der Veranstaltung für 93 Grundschullehrkräfte und 115 Lehrkräfte an der Sekundarstufe I bevor am Seminar die erste Veranstaltung in Pädagogik stattfand.

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