Ostalb: Minderjährige kommen offenbar leicht an Schnaps
Symbol-Foto: gbr
Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung will ein Verbot von „harten Sachen“ nach Gmünder Vorbild bei großen Faschingsveranstaltungen. Testkäufe der Polizei haben diese Woche gezeigt, dass solche Getränke in Läden an Jugendliche verkauft werden.
Freitag, 10. Februar 2023
Benjamin Richter
45 Sekunden Lesedauer
Übermäßiger Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist nicht nur ungesund, sondern löst nicht selten auch Polizei– oder Rettungseinsätze aus. So manche „Feier“ endet mit der stationären Aufnahme im Krankenhaus, wenn Minderjährige hochprozentigen Alkohol konsumieren.
Nicht von Ungefähr gibt es seit rund 20 Jahren in Gmünd einen „Schnaps-erlass“ für Veranstaltungen in der Innenstadt. Ein solches Verbot für den Ausschank von „harten Sachen“ wünscht sich der Heubacher Bürgermeister Dr. Joy Alemazung nun auch für Heubach, bekam bei seinen entsprechenden Vorstoß allerdings reichlich Gegenwind – nicht zuletzt von Vereinen, die darauf verwiesen hatten, dass sie mit dem Erlös aus dem Verkauf von hochprozentigen Getränken unter anderem ihre Jugendarbeit finanzieren.
Welche Erkenntnisse dazu in dieser Woche eine Kontrollaktion lieferte und warum hochprozentige Spitituosen in vielen Fällen sogar trotz Ausweiskontrollen an 17-Jährige verkauft werden, lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 10. Februar. In Gänze gibt es die Rems-Zeitung auch online zu erwerben, im iKiosk.