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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

So erzeugt man Strom am Balkon

Foto: Jürgen Frey /​pix​e​lio​.de

Viele Menschen interessieren sich für Balkonkraftwerke. Sie sind einfach in der Handhabe, ein bisschen was muss man schon beachten.

Samstag, 11. Februar 2023
Thorsten Vaas
55 Sekunden Lesedauer

Spätestens die Energiekrise hat einen Boom bei Stecker-​Solargeräten, auch Balkonkraftwerke genannt, ausgelöst. Hier ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten zu den kleinen Energielieferanten.

Was ist ein Balkonkraftwerk?
Die wenigsten produzieren ihren Strom am Balkon mit Stecker-​Solarmodulen, das ergab eine Marktstudie der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Trotzdem firmieren die kleinen Energiequellen für Eigentümer und Mieter unter dem Begriff Balkonkraftwerke. Derzeit ist es in Deutschland gestattet, pro Stromzähler maximal 600 Watt in der Spitze zu produzieren, in der Regel braucht man dafür zwei Module mit jeweils 300 bis 400 Watt sowie einen 600er-​Wechselrichter. Per Kabel wird der erzeugte Sonnenstrom ins Hausnetz eingespeist. Er kann im selben Moment vom Haushalt verbraucht werden. Ob die Montage eine größere Herausforderung wird, hängt vom Ort und der eigenen Geschicklichkeit ab. Die Balkonkraftwerke kann man im Set kaufen. Solange es noch keine Produktnorm gibt – diese wird derzeit erarbeitet –, sollte man auf die Zertifizierung des Wechselrichters, auch Inverter genannt, achten. Ein Set mit 600 Watt kostet etwa 1000 Euro, Mehrwertsteuer muss man keine mehr zahlen. Manche Kommunen fördern den Kauf.

Was bringt das Sonnenkraftwerk finanziell? Das lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung — und hier im iKiosk.

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