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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

First Lego League: Roboter machen Lust auf Wissenschaft

Foto: Stoppany

Wie können wir in der Zukunft die Energiegewinnung effizienter gestalten? Dieser Aufgabe stellten sich die Teilnehmenden des Robotik-​Wettbewerbs der First Lego League, der am Samstag in der Wissenschaftswerkstatt Eule in Schwäbisch Gmünd ausgetragen wurde. 14 Teams kämpften bei dem Regionalentscheid um die Qualifikation fürs internationale Finale.

Donnerstag, 16. Februar 2023
Thorsten Vaas
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer

Die sogenannte Challange der First Lego League kombiniert wissenschaftliche Forschung mit Robotik. Kinder und Jugendliche zwischen neun und 16 Jahren sollen durch das Bildungsprogramm für Wissenschaft und neue Technologien begeistert werden. Dabei greift man ein bekanntes Spielzeug aus dem Kinderzimmer auf: der Legostein. Die Teilnehmenden planen, konstruieren und programmieren einen Roboter aus den Bauklötzen. Bei den Robot-​Games, die Teil des Wettbewerbs sind, muss dieser autonom Aufgaben lösen. Beispielsweise sollten Legosteine verschoben, oder bestimmte Mechanismen ausgelöst werden.
Wie in jedem Jahr stand der Wettbewerb auch in der Saison 22/​23 unter einem aktuellen und relevanten Motto. Das diesjährige Thema lautete Energie. Der Fokus lag dabei auf der Reise der Energie von der Gewinnung über die Speicherung und Verteilung bis hin zum Verbrauch. Die Kinder und Jugendliche entwickelten Ideen, wie der Transport optimiert und effizienter gestaltet werden könnte. Damit auch in Zukunft die Energieversorgung gewährleistet ist, müssten neue, nachhaltige Lösungen gefunden werden. Bei dem Wettbewerb sollen zukünftige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den MINT-​Bereich herangeführt werden, sodass sie kreative Lösungen finden, um komplexe Aufgaben zu lösen.
Die Teams, bestehend aus zwei bis zehn Personen, arbeiteten über mehrere Monate an eigenen Forschungsprojekten zu dem Oberthema. Im ersten Teil des Wettbewerbs präsentierten sie dann ihre Ergebnisse der Jury. Diese bestand aus mehreren Mitgliedern des Eule-​Netzwerks. Teil der Präsentation ist außerdem die Vorstellung ihres Roboter-​Designs. Die Jury bewertet neben der Vorstellung von Forschung und Roboter auch die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe. Und: Auch die Ergebnisse der Robot-​Games werden in die Gesamtwertung mit aufgenommen.
In allen Punkten konnte das Team WiederRichen aus Eppingen überzeugen und belegte somit den ersten Platz. Kurz gefolgt von den Schülern des Schubert-​Gymnasiums in Aalen, die als Team SG-​Technikum angetreten waren. Für diese beiden Gruppen geht es im März nach Dresden. Dort findet das internationale Finale des Wettbewerbs statt.

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