Gmender Fasnet: Im Rathaus sind die Närrinnen und Narren an der Macht
Fotos: gbr
Zwar hatte in Schwäbisch Gmünd das Rathaus-Team durchaus umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um den Sturm der AG Fasnet auf die Schaltzentrale der Macht in der Stauferstadt abzuwehren — aber auch die noch so schön choreorgraphierten Tänze im Schornsteinfeger-Kostüm reichten nicht aus, um die Närrinnen und Narren am Eindringen und an der Machtübernahme zu hindern. Und dies obwohl die altgediente Konfetti-Kanone dieses Jahr ziemlich schwächelte.
Donnerstag, 16. Februar 2023
Gerold Bauer
53 Sekunden Lesedauer
Wenn es dem Esel zu Wohl ist, geht er aufs Eis tanzen — und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gmünder Stadtverwaltung inklusive Erstem Bürgermeister Christian Baron und Baubürgermeister Julius Mihm machen dies traditionell am „Schmotzigen Donnerstag“ ebenfalls. Heuer als Schornsteinfeger. Die Gegenseite konterte mit einem Konfetti-Tanz und holte sich akustische Unterstützung von der Guggenmusik „Gmendr Gassafetza“.
Die AG Fasnet hatte den kompletten Hofstaat aufgefahren. Narrenschultes „Nathalie die Temperamentvolle“ gab der Stadtspitze noch die Chance, bei einem Spiel zu gewinnen und den Rathausschlüssel doch zu behalten. Witz erzählen, Trinkspruch ausbringen und Party-Lied singen — diese drei Aufgaben meisterte der Erste Bürgermeister zwar noch, zog am Ende aber einen Umschlag mit einer Niete und musste seinen Schlüssel an die Gmender Fasnet e.V. übergeben.
Lesen Sie in der Rems-Zeitung am 17. Februar mehr über den Gmünder Rathaussturm und die anderen Narrenstürme im Gmünder Raum!
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