Ausflugstipp: Museum im Prediger
Foto: Christian Frumolt
Als „der Prediger“ wird das ehemalige Dominikanerkloster von Schwäbisch Gmünd bezeichnet. Es wird heute als Kulturzentrum mit dem Museum und der Galerie im Prediger genutzt. Das Kulturzentrum liegt in der Stadtmitte, gleich gegenüber der mittelalterlichen Johanniskirche.
Samstag, 18. Februar 2023
Franz Graser
55 Sekunden Lesedauer
Der Name „Prediger“ leitet sich davon ab, dass der Dominikanerorden auch als Predigerorden bekannt war — noch heute lautet die offizielle lateinische Bezeichnung des Ordens „Ordo Praedicatorum“, zu Deutsch „Orden der Prediger“, kurz OP.
Die Dominikaner gründeten gegen Ende des 13. Jahrhunderts ein Kloster in Schwäbisch Gmünd. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der heute erhaltene Klosterkomplex im Barockstil errichtet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Konvent aufgelöst, die Mönche mussten das Kloster verlassen.
Das Museum im Prediger zählt zu den ältesten Museen in Baden-Württemberg. Die Gründung erfolgte im Jahr 1876 durch Gmünder Bürger und prominente Kulturinteressierte. Im Museum gibt es für die ganze Familie spannende Angebote wie beispielsweise die Zeitreise ins Mittelalter mit Reichskrone und Reichsmantel.
Zudem kann noch bis zum 10. April 2023 die Ausstellung „Timeless Silver“ besucht werden. Das helle und spiegelnde Metall gehört seit fast 150 Jahren zur DNA des Gmünder Museums im Prediger.
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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 432 Tagen veröffentlicht.