Faschingsball in Weiler: Höhepunkt der närrischen Saison

Weiler in den Bergen

Foto: Andrea Dezman

Nach dem gelungenem Auftakt des Faschings in Weiler in den Bergen öffnete die Bernhardushalle in Weiler am Freitag für den Höhepunkt, den beliebten Faschingsball. Die Besucher konnten sich wieder auf ein buntes Programm freuen. Damit auch ordentlich das Tanzbein geschwungen werden konnte, dafür sorgten die „Vagabunden“ aus dem nordbayerischen Raum.

Sonntag, 19. Februar 2023
Franz Graser
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Dass die Karten für den Faschingsball restlos ausverkauft waren und sich auf jedem Quadratmeter Faschingsfans tummelten, ist kein Wunder. Drei Jahre musste man sich gedulden, bis der Ball wieder stattfinden durfte. Und das wurde kräftig gefeiert.

Mit drei kräftigen „Bergochs Muh“ eröffneten die Moderatoren Jürgen Knies und Timo Hein gemeinsam mit den Gästen den Abend. Nach dem Einmarsch durfte die Junggarde auf die Bühne, und es war keine Frage, dass nach dem Auftritt wieder eine Zugabe her musste. Die „Omsnomgugga“ betraten gleich darauf mit einem eindrücklichen Auftritt die Bühne. Bei diesem Heimspiel versammelte sich das ganze Publikum um die Bühne und brachte die Halle ordentlich zum Toben.

Gleich danach ging es musikalisch mit der fünfköpfigen Band „Die Vagabunden“ weiter. Schon beim ersten Lied war die Tanzfläche brechend voll. Nach ausgelassenem Tanzen folgten die nächsten Programmpunkte. Die Sportakrobaten und der Schlelferbrat aus Hofherrnweiler, die bereits vergangene Woche bei der Prunksitzung auf der Bühne standen, legten wieder ordentlich einen drauf und ließen die Gäste mit staunenden Gesichtern zurück. Auch die Junggarde schwang wieder ihre Beine in die Höhe und durfte vor einer Zugabe nicht die Bühne verlassen.

Noch lange nicht genug hatte das Publikum auch nach den Auftritten der Garde aus Waldstetten und der Showtanzgruppe des TV Weiler mit dem Männerballett. Bevor die letzten Auftritte in Sicht waren, erhoben sich alle erneut von ihren Stühlen und tanzten zu der zweiten Runde mit den Vagabunden. Mit einem würdigen Abschluss des Programms machten die Garden aus Herlikofen und Böbingen wieder deutlich, dass ohne all die Garden, einem Faschingsball einiges fehlen würde. Begleitet von den „Vagabunden“, feierten die Besucher anschließend noch bis in die frühen Morgenstunden. (Andrea Dezman)