Nachdenkliche Narrenpredigt: Dekan Kloker wirbt für Frieden
Foto: astavi
Viele kostümierte Christen sind am Fastnachtssonntag um 11 Uhr in die St.Franziskus-Kirche zum Gottesdienst geströmt. Dort hielt der katholische Dekan Robert Kloker die traditionelle Narrenpredigt in Reimform. Im Vordergrund stand seine Sorge um den Frieden, der angesichts des Ukrainekriegs mehr denn je bedroht sei.
Sonntag, 19. Februar 2023
Franz Graser
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Nicht zum Lachen seien auch der Ukrainekrieg und die damit zusammenhängende Energiekrise: „Viele denken noch an die kalten Wintertage, /auch die waren hierzulande eine Plage, /knapp wurden Strom und Energie, /so etwas kannten wir noch nie! /Schuld dran, und jetzt sind wir beim Thema, /ist das schwierige Dilemma, /wie umzugehen ist mit Putin, dem Aggressor, /längst ist er mutiert zum Diktator.“
Kloker warf die Frage auf, wie mit einem solchen Aggressor umzugehen sei. Solle man die „Hände zum Kampf erheben“ oder für Frieden eintreten, wie Jesus es proklamiert und vorgelebt habe? „Zahn für Zahn und Auge für Auge, /es niemals zum Frieden tauge“, mahnte der Geistliche — auch wenn dies nicht leicht sei und es viel „Glaubenssaft“ erfordere.
Mehr zur Narrenpredigt lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Rems-Zeitung.