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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünd: Herzenswege in die Zukunft

Foto: Schlummer

Die Aktiven des Vereins Herzenswege unterstützen Gmünder Mitbürgerinnen und Mitbürger, die eher am Rande der Gesellschaft stehen. Nach 200 Tagen blickt der Verein zurück und nach vorn.

Dienstag, 21. Februar 2023
Thorsten Vaas
1 Minute 11 Sekunden Lesedauer

Seit etwas mehr als einem halben Jahr besteht nun der Verein Herzenswege Während man bei Spitzen-​Positionen in der Politik oder der Wirtschaft häufig nach 100 Tagen seit Amtsübernahme auf die Entwicklungen dieser Zeit schaut, haben sich Aktive von Herzenswege nun nach 200 Tagen getroffen, um zu beleuchten, was seit Vereinsgründung alles passiert ist.
Den Engagierten dieses „Gmünder Vereins für Lebensfreude im Alter“ ging es bei diesem Treffen aber auch darum, Überlegungen für die Zukunft anzustellen. „Wir sind ein sehr engagiertes Team, das gut überlegen muss, was der Verein leisten kann und was nicht“, erläuterte Dr. Klaus Riede. Der ehemalige niedergelassene Allgemeinmediziner bringt sich nicht erst seit seinem Eintritt in den Ruhestand bei den Hilfsangeboten des Vereins ein. Er unterstreicht beim Rückblick auch, dass die Zielgruppe des Vereins in Sachen Erreichbarkeit eine besondere Herausforderung darstellt. Dem pflichtet Maria Bauchert bei, die in ihrer früheren beruflichen Tätigkeit im Sozialbereich des Landratsamtes vielfältige Erfahrungen gesammelt hat und sich seit geraumer Zeit ebenfalls bei Herzenswege engagiert. „Die Menschen aus unserer Zielgruppe schämen sich häufig, wenn sie gleichsam als Bittsteller auf unterstützende Organisationen oder Institutionen zugehen wollen“, wissen beide Ehrenamtler zu berichten.
Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von Herzenswege ist ein Appell an die Gmünder Bevölkerung besonders wichtig: „Seien Sie aufmerksam, schauen Sie genau hin, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie meinen, der Verein Herzenswege könnte helfen. Wenn zum Beispiel jemand viel zu oft allein ist oder wenn jemand im Winter nur Halbschuhe und ein dünnes Mäntelchen trägt.“

Mehr über die Herzenswege lesen Sie am Dienstag in der Rems-​Zeitung.


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