Reportage: Als die Reiselust erwachte

Spraitbach

Foto: jea

Viel Zeit verbringt der Spraitbacher Josef Eret in seiner Fahrzeughalle – unter anderem, um seinen Setra-​Bus Baujahr 1959 so instandzuhalten, dass er nahezu so aussieht, als wäre er frisch vom Hersteller. Dass er vor Jahrzehnten Kfz-​Mechaniker gelernt hat, kommt ihm dabei sehr zugute. „Wenn man nicht selbst schrauben kann, ist so was nicht machbar.“ Eine Reportage.

Samstag, 25. Februar 2023
Benjamin Richter
52 Sekunden Lesedauer

Und es gibt noch eine weitere Voraussetzung, wenn man sich den Erhalt eines historischen Reisebusses zum Hobby machen möchte: Das nötige „Kleingeld“.Ein solches Fahrzeug hat mittlerweile einen Wert von zirka 130.000 Euro – und weil man sich nach so langer Zeit keine neuen Ersatzteile vom Hersteller kaufen kann, kosten selbst ganz normale Wartungsarbeiten ein kleines Vermögen.Würde womöglich eine der gebogenen Scheiben im Dachbereich, die den Passagieren zum Beispiel bei einer Fahrt durch die Alpen einen einzigartigen Panoramablick ermöglichen, kaputtgehen, müsste der Spraitbacher für eine individuelle Neuanfertigung etwa 5000 Euro auf den Tisch blättern.
Welche Momente den Oldtimer-​Fan in drei Jahren und ungezählten Arbeitsstunden zum Verzweifeln gebracht haben und warum die Fahrt mit einem historischen Bus richtig kräftezehrend ist, erfahren Sie am Samstag in der Reportage von Gerold Bauer in der Beilage „Wochenende“ der Rems-​Zeitung. Keine gedruckte Ausgabe zur Hand? Macht nichts — schließlich gibt es sie auch online im iKiosk.