Gibt es in Böbingen genügend Kita-Plätze für alle „Boom-Kinder“?
Foto: bri
In Böbingen sind 2020 und 2021 überdurchschnittlich viele Kinder zur Welt gekommen, mancher spricht schon von einem „Geburtenboom“. Die Gemeindeverwaltung ist jetzt mit der Aufgabe konfrontiert, Betreuungsplätze für die neuen Einwohner bereitzustellen.
Sonntag, 26. Februar 2023
Benjamin Richter
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Der Klapperstorch hat es in der jüngeren Vergangenheit gut mit Böbingen gemeint: Bei den Geburtenzahlen für die Remsgemeinde ist für die Jahre 2020 und 2021 ein deutlicher Sprung nach oben zu erkennen.
Bewegten sich diese im Lauf der 2010er Jahre ziemlich konstant und ohne große Abweichungen um den Schnitt von 38,5 Geburten pro Jahr, stehen für das Jahr 2020 stolze 53 und für 2021 sogar 68 Entbindungen zu Buche.
Warum es so gekommen ist und ob ein Zusammenhang zu den in diese Zeit gefallenen Corona-Lockdowns besteht, dazu wagt Bürgermeister Jürgen Stempfle keine Mutmaßungen.
So viel ist klar: Die langfristig erfreuliche Geburtenschwemme birgt für die Gemeinde kurz– und mittelfristig die Herausforderung, alle „Neu-Böbinger“ in Tagespflegegruppen und Kindergärten vor Ort unterzubringen.
Viel Zeit hat die Verwaltung nicht, um die Voraussetzungen zu schaffen, erklärt Stempfle. Denn die Betreuung ab dem ersten Lebensjahr habe in Böbingen in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen und werde mittlerweile von der Mehrzahl der Eltern gewünscht.
Mit welchen Wünschen sich Eltern aus Böbingen außerdem an die Gemeindeverwaltung gewendet haben und wie man im Rathaus in Sachen Kinderbetreuung nachjustieren will, das lesen Sie am Montag in der Rems-Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 418 Tagen veröffentlicht.