Tübinger Archäologen auf den Spuren altägyptischer Mumienmacher

Ostalb

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Sakkara ist eine der bedeutendsten antiken Stätten in Ägypten. In der Totenstadt am westlichen Nilufer suchen Tübinger Archäologen nach neuen Erkenntnissen, wie Tote einst mumifiziert wurden.

Freitag, 03. Februar 2023
Benjamin Richter
48 Sekunden Lesedauer

Am 4. November 1922 stieß der britische Archäologe Howard Carter im Tal der Könige – fünf Kilometer nordwestlich der oberägyptischen Stadt Luxor – auf eine steinerne Treppenstufe. Carter war, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu ahnen, auf das (fast) unberührte Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. gestoßen.Wie die Leichname anderer Pharaonen war auch der jugendliche Herrscher einbalsamiert worden. Doch trotz aller Erkenntnisse über die Mumifizierung war bisher nicht im Detail bekannt, wie die alten Ägypter die Körper ihrer Verstorbenen durch Balsamierung unsterblich machten.Einem internationalen Forscherteam der Universität Tübingen, der Ludwig-​Maximilians-​Universität (LMU) München und des National Research Center in Kairo ist es jetzt gelungen, völlig neue Erkenntnisse über die Chemie der Einbalsamierung zu gewinnen.
Was die Ausgräber in rund 30 Metern Tiefe in sechs unberührten Grabstätten fanden und welche Stoffe bei der Balsamierung vor Tausenden von Jahren zum Einsatz gekommen sind, lesen Sie am Freitag auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Die komplette Ausgabe gibt es online auch im iKiosk.