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Wie lassen sich Erdbeben voraussagen?

Foto: Angelo Giordano auf Pixabay

Die Erschütterung im syrisch-​türkischen Grenzgebiet hat Hunderte Menschen das Leben gekostet. Wie lassen sich solche schweren Beben besser vorhersagen? Forscher suchen nach neuen Methoden.

Dienstag, 07. Februar 2023
Alexander Gässler
56 Sekunden Lesedauer

Am frühen Montagmorgen hat ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 den Südosten der Türkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Dabei kamen Berichten zufolge mehr als 3000 Menschen ums Leben. Die Türkei ist häufiger von schweren Erdbeben betroffen. Dort bewegen sich die afrikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinander zu. Die dadurch entstehenden Spannungen in der Erdkruste entladen sich immer wieder in Form starker Beben.

1999 kamen bei einem Beben der Stärke 7,4 in der Nähe der Industriestadt Izmit mehr als 17 000 Menschen ums Leben. Auch für die größte türkische Stadt Istanbul erwarten Geologen in naher Zukunft ein starkes Beben. Doch wann genau das der Fall sein wird, lässt sich mit den bisherigen Methoden nicht vorhersagen.

Ähnlich sieht es in anderen Regionen mit starken Spannungen in der Erdkruste aus – etwa in Kalifornien. Dort gehen Forscher davon aus, dass es in der Region San Francisco bis 2038 mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 Prozent ein Beben der Stärke 6,7 geben wird. Könnte die Bevölkerung rechtzeitig vor starken Beben gewarnt und nötigenfalls evakuiert werden, ließen sich viele Menschenleben retten.

Mehr zum Stand der Forschung lesen Sie am Dienstag in der Rems-​Zeitung und hier im iKiosk.

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