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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünd: OB wirbt für die Biotonne

Foto: piu700 /​pix​e​lio​.de

Biobeutel oder Biotonne? Im Kreistag in Aalen wird das kontrovers diskutiert. Gmünds OB Richard Arnold hat dazu eine klare Meinung.

Donnerstag, 09. Februar 2023
Alexander Gässler
54 Sekunden Lesedauer

In ländlichen Gegenden funktioniert es mit den organgefarbenen Beuteln ganz gut. „Aber es klappt nicht in den verdichteten Bereichen.“ Dazu zählt der OB die Städte genauso wie beispielsweise das „Zentrum von Leinzell“.

Richard Arnold erinnert den Landkreis an das Ziel, plastikfrei zu werden. Die neuen Beutel seien dann sicher nicht mehr so reißfest. „Wenn ich die rausstelle, habe ich ein Problem.“

Der OB denkt auch an die Mitarbeitenden der GOA. Die müssten sich ständig bücken, die Beutel aufklauben und ins Müllfahrzeug werfen. Das sei auf Dauer belastend. Arnold empfahl allen, sich mal mit den Beschäftigten zu unterhalten. Für ihn geht es also auch um die Frage des Arbeitsschutzes.

Ergo: Warum macht man es sich so schwer, wenn es doch viel einfacher geht. Arnold spricht sich – auch im Sinne der GOA-​Beschäftigten – für feste Behältnisse aus. Freilich koste die Biotonne 8,50 Euro im Jahr mehr, sagt er. Aber sie sei eine saubere Sache und man habe kein Problem mit Ungeziefer.

Der OB rief die Fraktionen am Mittwoch im Gemeinderat dazu auf, entsprechend auf die Kreisräte aus dem Gmünder Raum einzuwirken. Denn die Entscheidung fällt in Aalen.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 413 Tagen veröffentlicht.


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