Handball: TSB mit nur acht Toren nach der Pause
Foto: Stoppany
Der TSB Gmünd kompensiert den Ausfall seines Stammkeepers, bricht aber nach einer 16:15-Pausenführung völlig ein und unterliegt dem neuen Tabellenführer der Handball-Oberliga TGS Pforzheim mit 24:30.
Montag, 13. März 2023
Thomas Ringhofer
48 Sekunden Lesedauer
Unterschiedlicher hätten die Gefühlswelten kaum sein können. Während sich die TGS Pforzheim mit lautstarken „Spitzenreiter, Spitzenreiter“- Rufen von den 450 Zuschauern verabschiedete, schlichen die Hausherren sichtlich geknickt mit hängenden Köpfen vom Feld. Bei Michael Stettner saß der Frust besonders tief. „Wir waren richtig gut drin im Spiel, haben es aber schon wieder völlig unnötig hergeschenkt“, wütete der Trainer des TSB Gmünd. Denn die Schwankungen seines Teams sind längst ein gewohntes Phänomen geworden: „Sobald es bei uns ein paar Minuten lang nicht läuft, brechen wir so schnell ein wie ein Kartenhaus. Da muss jetzt jeder bei sich selbst ganz schnell den Hebel ansetzen, ohne nach Ausreden zu suchen.“
Eine solche Ausrede könnte etwa das Fehlen von Stammkeeper Daniel Mühleisen (Corona-Infektion) sein. „Natürlich war das ein großer Faktor, doch wir haben das Spiel sicher nicht auf der Torhüterposition verloren“, wollte Stettner gar keine Kritik an Mühleisen-Vertreter Giovanni Gentile aufkommen lassen.
Warum die Gmünder nach der Pause einbrachen lesen Sie im Bericht von Nico Schoch in der Montagsausgabe der Rems-Zeitung.