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Fritzentag im Kochertal: Wo aus Werner und Uschi Fritz und Frieda werden

Foto: deondo

Beim Fritzenfest im „Lamm“ in Untergröningen wird den Gästen die Taufe mit der frisch desinfizierten Klobürste zuteil. Der Verein, pardon, die Gesellschaft kämpft wie so viele mit dem Generationenwandel, blickt aber bereits auf etliche Jahrzehnte des Bestehens zurück.

Mittwoch, 15. März 2023
Benjamin Richter
54 Sekunden Lesedauer

Sie alle waren gekommen: Die Fritzen, die Friedas und die mit diversen anderen Namen. Zum Beispiel der Werner. Und der Eugen. Die waren für die Musik zuständig. Aber auch die Uschi. Die war mit ihrem Mann Fritz von weither angereist. Aus dem Schwarzwald nämlich.
Und eines sei vorweg genommen. Sie alle haben mit Gendern nichts am Zylinder. Und dennoch, die Mehrzahl derer, die nicht Fritz hießen, verließ später als Fritz oder Frieda das „Lamm“ in Untergröningen. Denn der Generalfritz der Gaildorfer Gesellschaft – übrigens ein echter Fritz – taufte, wer nicht bei drei auf dem Baum war. Und Bäume gab’s im Hinterstübchen des „Lamms“ wenige.
Zur Taufe wurde nach Generalfritzens Auskunft echtes Kocherwasser verwendet, versprüht mit der Klobürste. Frisch desinfiziert sei sie, gab Generalfritz lachend Auskunft und freute sich diebisch, wenn die Taufpaten „Schwarzwurst-​Fritz“ und „Fiat-​Fritz“ die Täuflinge auf den Arm nahmen.

Vor welchen Problemen die Fritzengesellschaft steht und welche Erinnerungen an frühere Zeiten bei dem Fest ausgetauscht wurden, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 16. März. Auch online ist die komplette Ausgabe erhältlich, im iKiosk.

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