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Homöopathie: Was meint die Bevölkerung?

Foto: picture alliance /​dpa | Marijan Murat

Über Homöopathie streiten die Experten. Und was denkt die Bevölkerung? Nun gibt es ein neued Umfrageergebnis.

Freitag, 17. März 2023
Benjamin Richter
49 Sekunden Lesedauer

Homöopathie ist in Wissenschaftskreisen ein umstrittenes Thema. „Es gilt in der Bevölkerung aber als weitaus weniger kontrovers und aufgeladen als in der öffentlichen Diskussion“, sagt Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD). Dies zeige eine aktuelle IfD-​Umfrage. Mit 60 Prozent hat die Mehrheit der Umfrage zufolge bereits persönlich Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht. Die Wirksamkeit wird jedoch differenziert betrachtet: 51 Prozent der Befragten halten sie teilweise für wirksam, 23 Prozent generell für erfolgreich. Auch wenn die Befürworter es anders sehen, gibt es bisher keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirkung über den Placeboeffekt hinaus nachweisen. 14 Prozent der Befragten halten Homöopathie für völlig unwirksam. Das Vertrauen in die Homöopathie ist damit zwar etwas gesunken – im Jahr 2009 waren noch 32 Prozent ganz von der Wirksamkeit überzeugt und 45 Prozent zum Teil.

Was Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Blick auf die Homöopathie angekündigt hat und welche Unterschiede es bei der Anwendung homöopathischer Mittel zwischen den Bundesländern gibt, erfahren Sie am Freitag auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.

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