Stadt Lorch wartet auf Förderbescheid für Radweg nach Weitmars

Lorch

Foto: deondo

Es wird teurer: Weil das Regierungspräsidium mehr Abstand zwischen Straße und geplantem Radweg forderte, musste die Stadt Lorch bei dem Vorhaben zwischen Weitmars und Lorch nachjustieren. Das hat sie nun getan – und rechnet noch für diesen Monat mit dem Förderbescheid.

Freitag, 17. März 2023
Benjamin Richter
67 Sekunden Lesedauer

Der Radweg zwischen Weitmars und Lorch ist so an die zwei Kilometer lang, seine Geschichte aber deutlich länger. Seit mehr als zwei Jahren versucht die Stadt Lorch, den Radweg zu sanieren, und scheiterte zuletzt im vergangenen Jahr an den Vorgaben des Regierungspräsidiums. Also nicht die Sanierung scheiterte, sondern die notwendige Förderung durchs Land. Am Donnerstagabend befasste sich der Lorcher Gemeinderat zum wiederholten Mal mit diesem Thema.
Der Landkreis ging 2021 davon aus, dass ein förderfähiger Radweg als Hochbordradweg ausgelegt sein müsse mit einer Mindestbreite von 2,50 Meter und einem Abstand zur Straße von 0,5 Meter. Dazwischen eine optische Trennung, zum Beispiel ein Grünstreifen. Das Regierungspräsidium forderte im Herbst 2022 nun einen Mindestabstand von 1,75 Meter zwischen Straße und Radweg. Immerhin stand eine Subvention von 90 Prozent der Bausumme auf dem Spiel. 50 Prozent durch das Land und 40 Prozent durch den Bund.
Also setzte man sich im Lorcher Rathaus hin und plante noch mal alles durch, dieses Mal unter Berücksichtigung der Landesvorgaben. Unterm Strich stiegen die Kosten von 1,176 Millionen Euro für die ursprüngliche Planung auf nun 2,684 Millionen Euro für die aktuelle Planung.

Warum nun Stützbauwerke und eine Brückenverbreiterung notwendig werden und welchen finanziellen Beitrag die Stadt Lorch voraussichtlich selbst bei der Sanierung leisten muss, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 18. März. Auch online ist die gesamte Ausgabe erhältlich, im iKiosk.