Warnstreik bei der Kreissparkasse Ostalb und die der Klinik in Heidenheim
Symbol-Foto: gbr
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Kreissparkasse Ostalb am Donnerstag, 2. März, dazu auf, die Arbeit niederzulegen. An den Kliniken Heidenheim soll das OP-Personal in einen ganztägigen Warnstreik treten. Kunden beziehungsweise Patienten müssen deshalb mit gewissen Leistungseinschränkungen rechnen.
Donnerstag, 02. März 2023
Gerold Bauer
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Die zum Warnstreik aufgerufenen KSK-Beschäftigten versammeln sich am Donnerstag um 9 Uhr vor dem Hauptgebäude der Kreissparkasse in Aalen zu einer Kundgebung. Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit rund 200 streikenden Beschäftigten, daher werden die Dienstleistungen für die Kunden der Kreissparkasse nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Ab Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht werden darüber hinaus an den Kliniken Heidenheim nur Notfall-Operationen durchgeführt. Das normale OP-Programm findet nicht statt. Die Gewerkschaft hat mit dem Arbeitgeber eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, die vorsieht, dass für Notfälle eine ausreichende Personalbesetzung im OP vorhanden ist. Die streikende Frühschichtbesetzung der OP Abteilung versammelt sich ich um 8:30 Uhr vor dem Haupteingang der Kliniken. (verdi)
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde für die 2,5 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro monatlich sowie für die Auszubildenden 200 Euro mehr. Am 27. März beginnt in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde. Das Angebot der Arbeitgeberseite läuft laut ver.di effektiv auf etwa die Hälfte der Gewerkschaftsforderung hinaus.