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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Lossprechungsfeier: Viele glückliche Gesellinnen und Gesellen

Foto: fg

Rund 150 Auszubildende haben bei der feierlichen Lossprechung im Gmünder Prediger ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Kreishandwerkermeister Alexander Hamler richtete während der Feierstunde jedoch auch einige Mahnungen in Richtung Politik.

Freitag, 24. März 2023
Franz Graser
49 Sekunden Lesedauer

Hamler machte auf wirtschaftliche und politische „Baustellen“ aufmerksam, an denen sich seit der letzten Lossprechungsfeier im September nichts geändert habe: Die Unsicherheit durch den Ukraine-​Krieg und die damit zusammenhängende Inflation präge weiter den Alltag der Menschen. „Beim wöchentlichen Einkauf, beim Tanken und vielen anderen Dingen spüren wir das massiv. Auch das Handwerk ist gezwungen, die Preise anzuheben.“ Vielen Handwerkern falle dies nicht leicht, sagte Hamler.

Dazu kämen „völlig realitätsfremde“ Vorschläge aus der Politik wie das „faktische Verbot von Gas– und Ölheizungen“. Das Handwerk stehe hinter der Energiewende; schließlich sichere sie vielen Betrieben auf Jahrzehnte volle Auftragsbücher. Aber weil das Handwerk das Personal und das nötige Material wie Wärmepumpen, Energiespeicher oder Dämmstoffe nicht habe, könne der Wechsel zu neuen Heizungsformen nicht so schnell vonstatten gehen, wie sich das „mancher Politiker“ vorstelle. Der Kreishandwerksmeister appellierte an die Politik, die Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende mitzunehmen.

Welche Vorzüge Gmünds Erster Bürgermeister Christian Baron im Handwerk sieht und wie Handwerkskammerpräsident Joachim Krimmer die Lage des Handwerks einschätzt, lesen Sie heute in der Rems-​Zeitung.

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