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Wissen: Wie sehr schadet Sprudelwasser dem Klima?

Foto: Lupo/pixelio.de

Manche fragen sich, ob es gut für das Klima wäre, wenn man auf kohlensäurehaltiges Mineralwasser verzichten würde. Denn die kleinen Bläschen im Sprudelwasser treten an die Oberfläche und setzen dort Kohlendioxid (CO2) frei, das für den Treibhauseffekt und die Erderwärmung verantwortlich gemacht wird. Sollte man also nur noch stilles Wasser trinken?

Samstag, 25. März 2023
Franz Graser
48 Sekunden Lesedauer

Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz einfach. Wenn zum Beispiel stilles Wasser mit Kohlensäure aufgesprudelt wird, dann ist das Kohlendioxid eigentlich schon vorhanden und nimmt lediglich einen Umweg. Wenn dagegen natürliches kohlensäurehaltiges Mineralwasser an die Oberfläche gefördert wird, das zuvor im Gestein eingeschlossen war, dann entstehen tatsächlich zusätzliche CO2-​Emissionen, erklärt der Stuttgarter Wissenschaftsjournalist Dr. Werner Ludwig.

Die Menge an Kohlendioxid, die in einem solchen Fall ausgetoßen wird, hält der Wissenschaftsreporter jedoch für vernachlässigbar. Pro Kopf und Jahr entstehen auf diese Weise rechnerisch etwa 1680 Gramm Kohlendioxid. Das ist laut Dr. Ludwig mit einer kurzen Autofahrt von 10 bis 15 Kilometern vergleichbar.

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