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Schnarchen ist selten mit Risiken verbunden

Foto: picture alliance /​Westend61 | Gabi Dilly

Grundsätzlich kann Schnarchen jedoch nervtötend sein – für andere. Hilfsmittel gibt es kurioserweise viele, verlässliche Studien nicht.

Donnerstag, 30. März 2023
Benjamin Richter
47 Sekunden Lesedauer

Wenn er schnarche, dürfe seine Frau ihn rauswerfen – das berichtet der Berliner Psychotherapeut Wolfgang Krüger. Dann zieht er nachts klaglos auf eine Ersatzliege um. „Ich bin da sehr einsichtig. Man hat Verantwortung dem anderen gegenüber.“
In der Tat kann Schnarchen dem Bettnachbarn den Schlaf und den letzten Nerv rauben. Mitunter entstehen dabei Sägegeräusche von 90 Dezibel – das ist lauter als mancher Rasenmäher. Kein Wunder also, wenn viele Paare nur eine Lösung finden: nämlich in getrennten Räumen zu schlafen. Dadurch bessert sich vielleicht die Schlafqualität, die Beziehung kann aber auf Dauer leiden.
Andere Wege aus dem Dilemma zu finden ist schwierig. Unter der Unmenge von Gerätschaften, Mittelchen und Therapien, die Hilfe versprechen, gibt es nur wenig sinnvolle. Und selbst für sie gilt: „Ganz weg geht das Schnarchen damit nicht“, sagt der Hals-​Nasen-​Ohren-​Arzt und Schlafmediziner Prof. Boris Stuck von der Uniklinik Marburg.

Warum Menschen überhaupt schnarchen und wann man zum Arzt gehen sollte, erfahren Sie auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung vom 30. März. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.

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