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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Schon 1934 gab es ein Passionsspiel in Gmünd

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Das Passionsspiel auf dem Schönblick ist ein Publikumsmagnet. Es ist allerdings nicht der erste Versuch einer Wiederbelebung der Jahrhunderte langen Tradition. Bereits 1934 gab es einen Versuch. Und 1878 trat eine ominöse, reisende Theatertruppe mit einem Passionsspiel im Goldenen Rad auf.

Samstag, 01. April 2023
Jürgen Widmer
50 Sekunden Lesedauer

Ein Platz in den Annalen ist dem Schönblick sicher. Das sieht auch Professor Hermann Ullrich so. Der Musikwissenschaftler legt einen seiner Schwerpunkte auf die Geschichte der Musik in der Region. Da war es fast zwangsläufig, dass die Passionsspiel in seinen Fokus gerieten. Er hat sich intensiv damit beschäftigt und mehrere Vorträge zu dem Thema gehalten.
Die Anfänge des Spektakels gerieten bescheiden. Sie liegen mehr als 500 Jahre zurück. Damals haben sich laut zeitgenössischen Quellen in den frühen Morgenstunden sieben Personen am Ostersonntag getroffen. Das Spiel zeigte Szenen am offenen Grab Jesu.
„Das Besondere war, dass das Spiel in Landessprache stattfand“, sagt Ullrich. Üblich war damals Latein für religiöse Inhalte. Dann verliert sich die Spur, erst ein Archivverzeichnis aus dem Jahr 1649 zeigt, wie monumental die Passionsspiele mittlerweile geworden waren.

Wie es mit den Passionspielen weiterging, warum die Musik von Bach in Gmünd wenig Beifall fand, und welche Rolle die Technik spielte, lesen Sie am Samstag in der Remszeitung.

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