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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kfz-​Innung Schwäbisch Gmünd: Sorge über Trend zu teuren Autos

Foto: kfz

Der Kunde sollte den Antrieb weiter selbst wählen dürfen. Diese Überzeugung äußerte Obermeister Michael Schramel bei der Hauptversammlung der Kfz-​Innung Gmünd. Mit der Sorge, dass es bald keine erschwinglichen Kleinwagen mehr geben könnte, war er nicht allein.

Freitag, 14. April 2023
Benjamin Richter
55 Sekunden Lesedauer

Die Hoffnung auf Normalität war groß, doch es kam anders: „Die Energiepreise schossen nach oben und Lieferketten brachen weg“, sagte Obermeister Michael Schramel zum Auftakt der Hauptversammlung der Kfz-​Innung Schwäbisch Gmünd. All das traf auch das Kfz-​Handwerk. Die Lieferzeiten von Neuwagen und Ersatzteilen zogen sich in die Länge. Das Verbrenner-​Verbot ab 2035 verunsichere die Kunden weiter. Die neuen Signale aus der Politik, Fahrzeuge, die mit energieneutralen Kraftstoffen betrieben werden, ab 2035 weiter zuzulassen, begrüße das Kfz-​Handwerk. „Dem Kunden sollte die Entscheidung gelassen werden, mit welchem Antriebskonzept er fahren möchte“, so Schramel. Die Entscheidung der vor allem deutschen Hersteller gehe allerdings in eine andere Richtung: Keine Verbrenner mehr, die alternativen Elektro-​Fahrzeuge seien in einem höheren Preissegment angesiedelt. Erschwingliche Kleinwagen würden wohl bald der Vergangenheit angehören. Schon jetzt sei festzustellen, dass die Hersteller die Einstiegsvarianten und günstige Modelle aus ihrem Programm nehmen. „Wir hoffen, dass dieser Horror-​Trend nicht weitergeführt wird.“


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