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Trockenheit: Nationalpark in Spanien geht das Wasser aus

Foto: picture alliance /​AA | Adri Salido

Der spanische Nationalpark Doñana trocknet aus. Es regnet zu wenig – und rund 1000 illegale Brunnen für den Erdbeeranbau verschärfen den Mangel.

Freitag, 14. April 2023
Benjamin Richter
39 Sekunden Lesedauer

Der WWF (World Wildlife Fund) nennt den Nationalpark Doñana im Süden Spaniens „eines der größten Naturwunder der Welt“. Das ist allemal richtig. Aber: Dem Wunder geht gerade massiv das Wasser aus. Mehr als die Hälfte der 267 Lagunen liegt seit zehn Jahren trocken. Selbst die größte Lagune des Parks, Santa Olalla, hatte im vergangenen Sommer kein Wasser mehr.
Die Fauna leidet: die Fische, Amphibien, Insekten und Zugvögel, die in Doñana ihr Paradies gefunden hatten. Auch die Vegetation verändert sich, die wasserliebenden Pflanzen verschwinden allmählich. „Die Lage ist schlimmer, als sie es je zuvor war“, sagt der Biologe Miguel Delibes in einem Radiointerview.

Warum die Regionalpolitik in Andalusien ausgerechnet jenen beispringt, die illegal Wasser aus dem Boden zapfen, lesen Sie am Freitag auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich digital im iKiosk.

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