FSME und Borreliose: Zecken machen keine Winterpause mehr
Foto: picture alliance /Andreas Franke | Andreas Franke
Schon jetzt gibt es nach Angaben der Uni Hohenheim 17 registrierte FSME-Fälle in Deutschland. Für Mitte April sei das extrem früh, ordnet Parasitologin Ute Mackenstedt ein.
Samstag, 15. April 2023
Benjamin Richter
38 Sekunden Lesedauer
Damit die Zecke im Winter nicht überlebt, brauche es tiefe Temperaturen, die durch den Klimawandel in Deutschland nicht mehr gegeben seien. Auch in Bergregionen bis 1200 Metern sei man mittlerweile vor einer FSME-Infektion nicht mehr sicher. Denn auch dort seien bereits stabile Zeckenpopulationen gefunden worden.
Durch Zecken können Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Lyme-Borreliose auf Menschen übertragen werden. Süddeutschland ist besonders betroffen – dort werden jedes Jahr die meisten FSME-Fälle gemeldet.
Mit welchen Symptomen sich eine FSME-Erkrankung äußert und wie effektiv die gängigen Schutzimpfungen sind, erfahren Sie am Samstag auf der Wissen-Seite der Rems-Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.