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Warum wir im Alter anders schlafen

Foto: dpa/​A1820 epa anp

Vom vierzigsten Lebensjahr an hat die Nacht einen neuen Minutentakt – der Tiefschlafanteil verringert sich. Allerdings gibt es auch Senioren, die noch auf babyhafte Werte kommen.

Donnerstag, 20. April 2023
Benjamin Richter
56 Sekunden Lesedauer

Der Wecker zeigt drei Uhr nachts, man hat keine Lust und keinen Grund aufzustehen. Und doch wälzt man sich wach im Bett. Gründe kann das viele haben, Stress, Medikamente, zu wenig Bewegung, zu viel Kaffee – oder einfach nur das Alter.
„So, wie die Haare langsam grau werden, ergraut auch das Schlafvermögen. Das geht ungefähr mit 40 Jahren los“, sagt Helmut Frohnhofen, Experte für Alters– und Schlafmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf. Etwa eine Minute pro Jahr nimmt nun das Schlafvermögen ab, die größten Veränderungen passieren zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr.
Ein 80-​Jähriger braucht dann rund eine Stunde weniger Schlaf als ein 40-​Jähriger, wobei das Durchschnittswerte sind. Es gibt auch Senioren, die weiterhin neun Stunden schlafen wie ein Baby.
Sie hatten vermutlich überdies schon in jüngeren Jahren einen guten Schlaf, denn zum Teil sei das auch genetisch bedingt, so Frohnhofen. „Bei den meisten Menschen ist es aber schon so, dass sich der Schlaf im Alter verändert.“

Warum genau man im Alter weniger und anders schläft und was man tun kann, wenn Schlafprobleme sich auf die Empfindlichkeit am Tag auswirken, lesen Sie am Donnerstag auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.

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